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Amazon-Patent: Personen-Identifikation bei Bitcoin-Zahlungen

Toll, dass sich ein E-Commerce-Gigant wie Amazon mit der Blockchain-Technologie beschäftigt. Doch dieses Patent strebt dem Blockchain-Gedanken entgegen.

 

Amazon hat schon im Jahr 2014 das US-Patent 9,947,033 eingereicht, in dem es um die Blockchain-Technologie geht. Dieses Patent wurde Amazon am 17. April 2017 zugeteilt. Das klingt zunächst gut, da ein E-Commerce-Gigant wie Amazon durch die Implementation von Bitcoin-Zahlungen der gesamten Kryptobranche einen unvorstellbaren Schub bringen würde.Die schlechte Nachricht allerdings ist, dass das Patent einen "Streaming-Data-Marketplace" beschreibt, über den die Daten von Bitcoin-Transaktionen gesammelt und mit weiteren Daten von anderen Parteien, beispielsweise IP-Adresse, angereichert werden. Ziel dieser Datenanreicherung ist die Identifikation der Person hinter der Bitcoin-Zahlung. Desweiteren wird beschrieben, dass diese Daten an Regierungs- oder Strafverfolgungsbehörden verkauft werden können. Dazu soll es ein Analyse-Modul für Kunden (Behörden) geben und die Daten könnten per 1 GB bezahlt werden.

 

Momentan ist dies einfach nur eines von vielen Patenten. Ob und wann daraus eine konkrete Anwendung hervorgeht, steht in den Sternen.

 

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