Der japanische IT-Gigant Fujitsu kündigte diese Woche die Eröffnung seines ersten Blockchain Innovation Centers in Brüssel an. Im Fokus steht zunächst die Entwicklung der Smart-City.
Es seien völlig neue Geschäftsmodelle für die Dienstleistungs- und Fertigungsbranche möglich. So zum Beispiel in der Logistik, in Lieferketten, öffentlichen Ausschreibungen, bei Identitätsdokumenten und Smart Contracts zur automatischen Ausführung von Verträgen.
Ein besonderer Schwerpunkt soll die Entwicklung von Dienstleistungen für sogenannte Smart Cities werden.
Aufgrund der zunehmenden Konzentration der Weltbevölkerung in Städte von heute 50% auf voraussichtlich 66% im Jahre 2050, wie Fujitsu prognostiziert, müssten sich die Städte an diese Entwicklung anpassen. Laut Frederik De Breuck von Fujitsu Benelux, müssen die Städte zu intelligenten Städten werden, in der ITK-Technologie mit Infrastruktur und Architektur verbunden wird, um soziale, wirtschaftliche und ökologische Herausforderungen zu bewältigen.
„Wir sind der Überzeugung, dass die Blockchain-Technologie eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung von Smart Cities einnimmt."
[Frederik De Breuck, Presales and Business Assurance Director bei Fujitsu Benelux]
In Deutschland beschäftigt sich Fujitsu im Rahmen von IOTA bereits mit sogenannten Distributed-Ledger-Technologien (DLT). IOTA hat erst kürzlich eine Partnerschaft mit der taiwanesischen Hauptstadt Taipeh verkündet, um gemeinsam an der Entwicklung und dem Einsatz von Smart-City-Lösungen zu arbeiten. Geplant ist eine manipulationssichere Bürger-ID, die auch für Wahlen und zum Speichern medizinischer Daten verwendet werden soll. Daneben wird bereits an einem Umweltsensorennetzwerk gearbeitet, wobei dank IOTA die Echtzeitüberwachung der Luftverschmutzung ermöglicht werden soll.
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